Unermesslich gross ist die Vielfalt der Pflanzen, die dem Menschen helfen, heil zu werden. Ob während der asiatischen Hochkulturen, im alten Ägypten, vom Mittelalter bis Ina 19. Jahrhundert verwendeten Heilkundige ausschliessliche Medizin aus der Natur. Die "chemische Keule" fand erst im 20. Jahrhundert Einzug in die Medizin. Zu allen Zeiten waren Kräutergärten Bestandteil der Kultur. Vor allem spirituelle Lebensgemeinschaften, wie zum Beispiel Klöster, konnten auf die Hilfe der Natur nicht verzichten. In allen Zeiten gab es Kräuterheilige, Pflanzenheiler und weise Frauen, die auf der Ebene des Bewusstseins die Wirkungen der Pflanzen sahen und es den Menschen verfügbar machten.


Paracelsus, war der erste, der im 16. Jahrhundert die Essenzen einer Pflanze erforschte. Er wollte den reinen Wirkstoff einer Heilpflanze destillieren und erforschen, um zu erkennen, für welchen Einsatz die Essenz beim Menschen geeignet ist, welche Pflanzenteile verwendet werden und wie dosiert werden muss. Seine Untersuchungen bilden die Grundlage für unsere heutige Pflanzenheilkunde.

 

Pflanzenmedizin verwendet sämtliche Teile der Pflanzen - gleichgültig ob Blätter, Stengel, Wurzeln, Rinde, Früchte oder Beeren. Vielfältig sind die Zubereitungsmethoden - Tabletten, Tees, Kräuterabkochungen, Tinkturen, Puder, Salben, Säfte und vieles andere mehr hilft uns, die göttliche Natur in ihrer ganzen Vollkommenheit für uns Menschen zu nützen. Sämtliche Medizinsysteme der gesamten Welt nützen höchst wirksame Pflanzenmedizin.